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Werden, sein und Vergehen
Elea Madl

Die Arbeit „Werden, Sein und Vergehen“ ist das Ergebnis einer intensiven Auseinandersetzung mit dem Spannungsfeld zwischen Schicksal und Freiheit. Inspiriert durch mythologische Vorstellungen, wie die des Schicksalsfadens, stellt sich die Frage, ob der Mensch lediglich ein „ausführendes Medium“ eines von höheren Mächten gesponnenen Schicksals ist. Aus innerem Widerstand gegen diese Vorstellung des Abgebens seines eigenverantwortlichen Tuns und Handelns entsteht Wut, die als schöpferische Kraft genutzt wird, um an die Stelle den freien Menschen zu stellen. Künstlerisch verbindet es konzeptionelle Fotografie, mythologisch inspirierte Performance und zeitgenössische Bildsprache.